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MILPA-Projekt

Hand aufs Herz: Wissen Sie, was ein Milpa-Beet ist? Ich wusste es vor ein paar Wochen noch nicht…in ein paar Wochen werden aber all unsere Schülerinnen und Schüler sich sehr genau damit auskennen!

In Kurzform: Milpa ist eine aus Amerika stammende Mischkultur. Auf einem Beet werden gemeinsam Mais, Bohnen und Kürbisse angebaut. Der Mais dient den Bohnen als Kletter- und Rankhilfe, die Bohnen liefern dem Mais Stickstoff, den dieser zum Wachsen braucht und die großen Blätter des Kürbisses bedecken den Boden, verhindern so dessen Austrockung und zugleich die Erosion durch Regen. Die “drei Schwestern” bilden also eine Symbiose.

Wir werden in einem internationalen Schulprojekt gemeinsam mit Partnerschulen in Hildesheim und Tanzania in unserem Schulgarten Milpa-Beete anlegen und mit Kindern sowohl aus der unmittelbaren Schulnachbarschaft als auch in vielen tausend Kilometern Entfernung in den Austausch über nachhaltige, ökologische und vor allem ressourcensparende Landwirtschaft kommen – und uns natürlich die verschiedenen Lebenswelten hier und am Fuße des Kilimandscharos vorzustellen und näherzubringen. Wir freuen uns schon sehr darauf!!

Die Projektidee wurde von der Lekrimuni-Gruppe der Robert-Bosch-Gesamtschule gemeinsam mit ihren Partnern in Tanzania entwickelt. An den Schulen werden den Kindern und Eltern die Prinzipien der Permakultur vermittelt. In Tanzania nehmen folgende Schulen an dem Projekt teil:

 

Namayani English Medium School, Lekrimuni

Lekrimuni Primary School, Lekrimuni

Karansi Secondary School, Karansi

St. Hildegard Health Center, Lekrimuni

 

In Deutschland nehmen neben unserer Schule folgende teil:

Robert Bosch Gesamtschule, Hildesheim

Montessorischule WELT.RÄUME, Hildesheim

Schule im Bockfeld, Hildesheim

 

Ich halte Sie hier über den Fortgang dieses sehr spannenden Projektes auf dem Laufenden! Weiterführende Informationen zu den drei Schwestern finden Sie unter anderem hier:

https://www.nutzpflanzenvielfalt.de/sites/nutzpflanzenvielfalt.de/files/artikel/u334/Milpa_Vortrag_20210210.pdf

 

Herzliche Grüße sendet

Dirk Osburg